Die Waldbesitzerinnen und ReiterInnen der Umgebung haben sich an einem runden Tisch darüber geeinigt, welche Wege im Längwald beritten werden dürfen. Die Regelung wird bis Ende Oktober 2018 ausprobiert. Danach werden die gemachten Erfahrungen ausgewertet und eventuell Anpassungen vorgenommen. Der Plan kann hier als PDF abgerufen werden.
Ein Ausflug in der Region, für die Region und um die ganze Welt
Weit mussten wir für den diesjährigen Burgerratsausflug nicht reisen: Der Ausflug startete am neblig-regnerischen Morgen des 10. März 2018 vor der Firma Transport Gemeinschaft Wangen aA
(TGW).
Markus Weber, Geschäftsführer der TGW, begrüsste uns an diesem Morgen freundlich und führte uns in ein Sitzungszimmer. In einer gut einstündigen Präsentation erklärte er uns alles rund um die
Firma TGW. Die Transportfirma wurde von seinem Vater im Einmannbetrieb gegründet, um die Bauarbeiten der Autobahn A1 zu beliefern. Mit dem Ende der Bauzeit musste sich die Gemeinschaft
umorientieren und hat sich nach und nach zum Importeur und Distributor von Schnittblumen und Topfpflanzen spezialisiert. Obwohl sich die TGW betreffend den zu liefernden Produkten stark verändert
hat, ist doch etwas standhaft geblieben. Die Idee von Vater Weber, keine eigenen Lastwagen zu besitzen, hat das Unternehmen bis heute weitergeführt. Heute beschäftigt TGW 160 MitarbeiterInnen
wovon 100 Vollzeitstellen sind. Nach der Präsentation konnten wir eine Lagerhalle der TGW besichtigen. An diesem Samstagmorgen waren die Hallen vergleichsweise leer. Nichtsdestotrotz konnten wir
einen guten Einblick in das Alltagsleben des Betriebs gewinnen. Blumen werden aus Afrika, Südamerika und verschiedenen EU-Ländern nach Wangen aA geliefert. Bei TGW werden sie ausgepackt, einer
Qualitätsprüfung unterzogen und schliesslich wieder abgepackt und an die verschiedenen Abnehmer geliefert (siehe auch unter www.Transportgemeinschaft AG).
Nach diesem eindrücklichen Ausflug begannen wir unsere Schlemmerei im Restaurant Braui Aarwangen mit einem Apéro, welches von Arthur Winkler gesponsert wurde. Gut zwei Stunden später und mit
einem Bauch voll mit Fondue Chinoise machten wir uns zu Markus Friedli auf und liessen den Nachmittag ausklingen.
Einblick in eine der Lagerhallen
Testlabor der Schnittblumen
Essen im Restaurant Braui
Wer sorgt eigentlich dafür, dass in Bannwil Sitzbänke aufgebaut und unterhalten werden? Für diese wertvolle Dienstleistung ist der selbsternannte „Adhocveteranenburgerbänkliplätzverein“ um Rudolf
Schaad, Markus Friedli und Otto Rösch verantwortlich. Die Burgergemeinde liefert den Herren je nach Bedarf das dafür erforderliche Baumaterial; das Holz.
In Zusammenarbeit mit den Senioren haben wir einen Plan mit den Standorten der Bänken erstellt. Kennen Sie alle Standorte der Bänke? Nein? Die Karte können Sie gerne hier abrufen.
Die Fotos zu den Standorten finden Sie nachfolgend:
Nr. 1 Waldeggweg
Nr. 2 Sandgrubenweg
Nr. 3 Moosbann
Nr. 4 Moosbann / oberhalb Mun Mag
Nr. 5 Moosbann / Mitte (Brätlistelle)
Nr. 6 Moosbann / Mitte
Nr. 7 Moosbann / Heuweg
Nr. 8 Scheibenstand
Nr. 9 Schützenweg
Nr. 10 Weiden /Mitte
Nr. 11 Weiden / Wangenstrasse
Von 100 Stimmberechtigten waren 14 Burgerinnen und Burger anwesend.
Die Jahresrechnung 2017 schloss mit einem Gewinn von Fr. 4’377.08 ab. Erfreulicherweise ist der Verkaufserlös Rundholz rund Fr. 10’500.00 höher ausgefallen als budgetiert.
600 m3 Fallholz bescherte uns der Sturmwind Burglind. Nebst der Fassadensanierung an der Liegenschaft Steinackerweg 3 mussten Wohnungssanierungen vorgenommen werden. Gekündigte Wohnungen konnten
innerhalb kurzer Zeit wieder vermietet werden. Die Wohnungen in allen vier Liegenschaften sind belegt.
Nach einer konstruktiven Versammlung begaben sich Frau und Mann zum traditionellen Burgerschoppen ins Rössli.
Der traditionelle Waldgang wurde dieses Jahr unter dem Thema Aare- & Waldtag durchgeführt. In seiner Begrüssung erwähnte Christian Hofer, Burgerrat, dass auch das Wasser in der Aare eine
Verbindung zum Holz habe. Beschattung, Altholz im Wasser oder die Auenwälder oberhalb des Kraftwerkes.
Der Start des Aare-Rundgangs begann bei der Fischtreppe beim Kraftwerk.
Die zahlreich erschienenen BurgerInnen und Gäste folgten aufmerksam den Ausführungen von Daniel Bernet, Stv. Fischereiinspektor des Kantons Bern. An vier Standorten informierte er unter vielem
anderen über die Sanierung der Fischtreppe, den Zustand der Fische in der Aare, Renaturierungen seien eine zentrale Aufgabe für die Zukunft der Fische und dass der Hitzesommer auch für die
Fische in der Aare Stress bedeute. Daniel Bernet vermittelte mit seinem Wissen viel Interessantes über die Fischerei. Beim Mittagessen im Werkhof wurde das Thema weiterdiskutiert.
An der Versammlung nahmen 10 von 99 Stimmberechtigten teil.
Die Teilnehmenden nahmen die Vereinbarung mit der Aare Seeland Mobil AG (asm) zum Bahnübergang Rütihof an. Der Voranschlag 2019 wurde mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 9’000 ebenfalls
angenommen.
In diesem Jahr gab es viele Mieterwechsel, jedoch konnten die gekündigten Wohnungen innerhalb kurzer Zeit wieder belegt werden. Im Wald machte der Sturm Burglind und der Borkenkäfer zu
schaffen.
Nach der Versammlung liessen die Teilnehmenden den Abend im Restaurant La Marmite ausklingen.
Die Burgergemeinde verbindet jeweils auf dem Areal des Mehrzweckgebäudes den traditionellen Weihnachtsbaumverkauf mit einem Weihnachtsmarkt und der Auszahlung des Burgernutzens. Dieses Jahr boten an neun Marktständen Bannwilerinnen und Bannwiler Weihnachtsdeko, Chilly & Pepper, Handarbeiten, Holzart, Tupperware, Glühwein und vieles mehr an. Der Kulturverein BAUwerk verkaufte Kürbissuppe zu Gunsten „Krebsfond Bannwil“. Die Suppe konnte vor Ort genossen oder im mitgebrachten Geschirr mitgenommen werden. Sich das Gesicht anmalen lassen fand bei den Kindern grossen Anklang.