Archiv 2022


Wald-Projekt zusammen mit der Schule Bannwil-Schwarzhäusern

Im Frühjahr 2021 hatte die Burgergemeinde Bannwil die Idee, zusammen mit der Schule Bannwil-Schwarzhäusern, das Projekt «Den Wald verstehen und besser kennenlernen» mit Kindern und Jugendlichen zu starten. Sie fragte die Lehrkräfte an, ob sie an solch einem Waldprojekt teilnehmen und den Schülerinnen und Schülern die Anpflanzung im Wald aufzeigen möchten. Das Interesse war sehr gross. Somit stellte die Burgergemeinde der Schule einen kleinen Waldgarten für die nächsten Jahre zur Verfügung und das Projekt konnte gestartet werden:

Unsere Forstangestellten Bernhard Langenegger und Pablo Unternährer rodeten vis à vis der Burger-Waldhütte eine Fläche von 30 m x 30 m und zäunten sie wildsicher ein. Revierförster Heinz Studer organisierte die zu setzenden Bäume.

Am 26. November 2021 war es so weit. Rund 60 Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte fanden sich am Morgen bei der Burger-Waldhütte ein. Nach der Begrüssung vermittelte der Revierförster den Kindern und Jugendlichen einen interessanten Einblick in das Leben rund um den Wald. Danach wurden Gruppen gebildet und Bernhard Langenegger und Heinz Studer leiteten die Pflanzaktion. Es wurden insgesamt 50 Bäume wie, Buchen, Fichten, Weisstannen, Nordmanntannen, Douglasien und Kirschbäume gesetzt. Alle Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit beim Pflanzen Hand anzulegen. Natürlich durfte auch das Znüni nicht fehlen. Waldarbeit macht hungrig und durstig. 105 Nussgipfel und 35 Liter Tee halfen die Arbeit mit noch mehr Freude zu erledigen. Die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte werden nun auch für die nächsten Jahre diesen «Waldgarten» verantwortungsvoll und mit der Unterstützung von unseren Forstarbeitern hegen und pflegen.

Wer weiss, vielleicht wird ein Kind von heute seinem eigenen Kind zeigen können, wie es damals zum Schutze des Waldes einen Beitrag geleistet hatte.


Jungburger-Info 8. April 2022

Nachdem die Coronamassnahmen alle aufgehoben sind, konnte nun nach langem wieder eine Jungburger-Info durchgeführt werden. Erfreulicherweise haben sich fünf Jungburger und eine Jungburgerin zu diesem Anlass angemeldet. Präsidentin Alice Ryf begrüsste die Teilnehmenden herzlich im alten Schulhaus und übergab das Wort an ehemaligen Burgerpräsident Peter Friedli. Er erläuterte den jungen Leuten die Geschichte, die Entstehung und die Organisation der Burgergemeinde.

Das Berner Volk stimmte am 31. Juli 1831 in einer Volksabstimmung einer Staatsverfassung für den Kanton Bern zu. In dieser Verfassung wurde die Teilung von Grundeigentum zwischen Einwohnergemeinde, Burgergemeinde und Staat beschlossen und mit dem Kantonnement Gesetz von 1840 umgesetzt. So entstanden getrennte Einwohner- und Burgergemeinden als öffentlich-rechtliche Institutionen. In Bannwil wurde die Trennung Einwohner- und Burgergemeinde 1867 durch den Güterausscheidungsvertrag besiegelt. Als eigentliches Geburtsjahr der Burgergemeinde in der heutigen Form kann also das Jahr 1867 bezeichnet werden. Im Archiv der Burgergemeinde Bannwil gibt es viele Akten aus den vorigen Jahrhunderten. Das älteste vorhandene Dokument stammt aus dem Jahr 1615.

Welche Rechte hat man als Burgerin oder Burger?
Sämtliche Bannwiler Burgerinnen und Burger mit Wohnsitz in der Gemeinde Bannwil, welche das 18. Altersjahr zurückgelegt haben, sind stimm- und wahlberechtigt und haben Anspruch auf den festgelegten Burgernutzen. Die Burgergemeinde trifft sich pro Jahr zu zwei Versammlungen. Der Burgerrat freut sich über jede Teilnahme. Gegenwärtig sind 88 Personen stimm- und wahlberechtigt. Die nächste Versammlung findet am 2. Dezember 2022 statt.

Die Jungburger/in hörten interessiert den Ausführungen von Peter Friedli zu und bestaunten die alten Dokumente aus dem Archiv. Ein grosses Dankeschön an Peter Friedli für seine Erläuterungen und Erklärungen der Burgergemeinde. Zum Schluss wurde der Anlass bei einem gemütlichen Fondue im Restaurant Rössli abgerundet.


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Neues Bänkli beim Moosbahn – Burgergemeinde Bannwil – siehe Lageplan

Herzlichen Dank dem Bänkliteam!



Burgergemeindeversammlung vom 27. Mai 2022

Am Freitag, 27. Mai 2022 fand die ordentliche Burgergemeindeversammlung statt. Die Präsidentin Alice Ryf konnte 14 von 86 stimmberechtigte Burgerinnen und Burgern begrüssen.

Als erstes Traktandum wurde die Jahresrechnung 2021 mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 11’500.00 behandelt. Diese wurde nach den Erläuterungen der Finanzverwalterin Nicole Sinzig einstimmig genehmigt.

Als nächstes war die Wahl eines neuen Burgerratsmitglieds traktandiert. Der Burgerrat schlug Hannes Meyer vor, welcher danach durch die Versammlung gewählt wurde. Auf diesem Wege wird Hannes Meyer nochmals zu seiner Wahl gratuliert.

Weiter gaben die Burgerräte Auskunft über ihre Ressorts sowie verschiedene Geschäfte, welche im Moment behandelt werden. Anschliessend konnten die Themen nochmals beim traditionellen Burgerschoppen im Restaurant «La Marmite» aufgegriffen werden.



Die Fassade vom Waldeggweg 4 hat einen frischen Look erhalten

Der Wohnblock vom Waldeggweg 4 wurde 2004/2005 erstellt.  Die Fassade wurde nun neu gestrichen und die 2 oberen Balkone repariert.
Die Maler-Arbeiten wurden durch die Firmen Arthur Winkler und Realini durchgeführt.
Für die Dachdeckerarbeiten waren die Firmen Kläntschi und Beutler zuständig.
Der Burgerrat dankt für die tolle Zusammenarbeit.



Anmeldung zum Bezug des Burgernutzens

Burgerinnen und Burger, welche gemäss Artikel 3 des Nutzungs- und Pachtreglement neu nutzungsberechtigt werden, haben sich bis zum 15. September 2022 bei der Burgergemeinde Bannwil, Steinackerweg 3, Postfach 3, 4913 Bannwil, schriftlich anzumelden. Das Anmeldeformular kann hier bezogen werden.

Artikel 3 des Nutzungs- und Pachtreglements:

Anspruch auf Nutzung hat, wer zu Beginn des Nutzungsjahres

  • das Burgerrecht der Burgergemeinde Bannwil besitzt,
  • das 18. Altersjahr zurückgelegt hat,
  • seit drei Monaten in der Gemeinde seine Schriften hinterlegt hat.

Massgebender Zeitpunkt für die Berechnung des Alters ist das Ende des Kalenderjahres.


Waldtag vom 04.09.2022 zum Thema „Wald – Wild die Problemzone“

Ein weiteres Mal konnte der Waldtag am Sonntag, 4. September 2022 bei wunderschönem Wetter durchgeführt werden.


Die Burgerpräsidentin Alice Ryf begrüsste die zahlreich erschienen Teilnehmer/innen beim Forstwerkhof Bannwil. Beim anschliessenden Spaziergang im Wald erklärte der Revierförster Heinz Studer die Problemzonen zwischen Wald und Wild.


Er zeigte uns Wildschäden auf, welche von Hirschen und Rehen angerichtet werden können.


Bei den wildlebenden Säugetieren im Wald herrscht von Natur aus ein ökologisches Gleichgewicht zwischen den Tieren, ihren Futterpflanzen und ihren Räubern. Ausserdem regulieren Krankheiten und Parasiten die Anzahl der Tiere, welche auf einer bestimmten Fläche leben. Dieses Gleichgewicht ist jedoch weitestgehend gestört, weil vielerorts keine Raubtiere mehr existieren. Deshalb ist man als Waldeigentümer besonders gefordert, den Wald zu schützen. Wenn Wildschäden vermieden oder reduziert werden sollen, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:

Schutz der gesamten Waldfläche (Flächenschutz)

Schutz einzelner Bäume (Einzelbaumschutz)


Nach dem Vortrag und Waldspaziergang, trafen sich alle beim Forstwerkhof zum Mittagessen und gemütlichen Beisammensein. Die Burgergemeinde bedankt sich bei Heinz Studer für die interessanten Einblicke in die Problemzone Wald und Wild und bei allen Besuchern des diesjährigen Waldtages.


Einladung Weihnachtsbaumverkauf und Weihnachtsmarkt 2022

Gerne laden wir Sie zum Weihnachtsbaumverkauf/Weihnachtsmarkt 2022 gemäss beiliegendem Flyer ein.  Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


Sicherheitsholzerei Parkplatz Buchiweg vom 22.11. – 25.11.2022

Beim Buchiweg Parkplatz mussten krankheitshalber Bäume gefällt werden, damit der Wanderweg weiterhin sicher begehbar ist.

Hier die Eindrücke von der Sicherheitsholzerei: